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AG BEGABTENFÖRDERUNG

ag begabte sport tSport und Naturwissenschaften. Wir waren aktuell am Sportinstitut des KIT am Campus Süd, sind ein paar Stunden in die „Welt des Sports“ eingetaucht und haben verschiedene sportliche Phänomene aus dem Blickwinkel der Naturwissenschaften betrachtet. Um dies kurz an zwei Beispielen zu veranschaulichen: Zum einen ging es um „Bananenflanken“, also um Schüsse, etwa im Fußball, bei denen der Ball keine gerade Flugbahn zeigt, sondern eine gekrümmte.

Eine bekannte Bananenflanke ist ein Freistoß von Roberto Carlos, der hier im → Video zu sehen ist. Der Ball wird dabei mit dem Fuß nicht in der Ballmitte getroffen, sondern seitlich, so dass er eine Rotation bekommt, durch die der Ball unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten auf beiden Seiten erhält. Dadurch wiederum entstehen eine Druckdifferenz und eine Kraft, die in Richtung des Unterdrucks wirkt und so den Ball entsprechend ablenkt – so dass er eine Flugbahn in Form einer Banane bekommt (daher auch der obige Name „Bananenflanke“). An diesem sportlichen Phänomen haben wir letztlich Effekte wie den Bernoulli-Effekt oder die Magnus-Kraft analysiert und dann auf Sportarten wie Volleyball, Tischtennis oder eben Fußball angewandt. Zum anderen ging es um Drehbewegungen im Sport – wie sie etwa bei Pirouetten von Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufern vorliegen. Dabei werden die Arme teilweise ausgestreckt und teilweise an den Körper angelegt (wie in diesem → Video). Bei solchen Bewegungen spielen das Trägheitsmoment, die Drehimpulserhaltung und die Winkelgeschwindigkeit eine zentrale Rolle, die wir näher untersucht und dadurch nachvollzogen haben, warum die Arme denn angelegt oder ausgestreckt werden. Kurzum: Das Schöne an unserem KIT-Aufenthalt war vor allem, dass wir viele verschiedene Dinge praktisch ausprobieren konnten – um dann theoretisch zu verstehen, warum es sich so verhält, wie es sich verhält. Weitere Phänomene aus dem Sportbereich, die wir näher angeschaut haben, waren etwa die räumliche Koordination (bei der wir mit Laser-Messgeräten gearbeitet haben) oder das Funktionieren einer Kälte-Sofort-Kompresse (die wir in ihre chemischen Einzelteile zerlegt haben). An dieser Stelle nochmals besten Dank für die so individuelle Betreuung durch drei KIT-Mitarbeitende rund um Frau Katja Reimers; es waren interessante und lehrreiche „sportlich-naturwissenschaftliche“ Stunden! Und wer abschließend mehr rund um diese AG erfahren möchte, hier geht’s noch zur → AG-Seite.

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