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AG KLIMA-TEAM

Frau Irmen


Termine: Workshops und Aktionen nach Vereinbarung: Mit dabei sind alle Klimamentor:innen, interessierte Schüler:innen - aber auch unser Hausmeister, Herr Herpel und Herr Dr. Aichelin sind Teil des Teams und unterstützen unsere Aktivitäten.

 

Goethe nachhaltig - ein kleiner Einblick in das Klimaengagement am Goethe durch viele AGs und Aktionen:

 https://www.youtube.com/watch?v=Qnoh05MunS8

 

Warum an der Schule fürs Klima engagieren?

Weil unser Handeln Konsequenzen hat. Weil Armut, Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung solange existieren, wie wir sie zulassen. Es gibt viele Gründe, sich für eine nachhaltigere Welt einzusetzen! Setze Dich aktiv ein, indem Du Schule und Gesellschaft durch neue Ideen unterstützt.

Unsere AG gibt es seit 2015 und sie besteht aktuell aus Schülern aus Klasse 5-12.

Wir kümmern uns darum, verschiedene Aspekte des Schulalltags und darüber hinaus auf ihre Nachhaltigkeit zu untersuchen und, wenn möglich, so anzupassen, dass sie ökologischer, ökonomischer und sozialer sind. Darüber hinaus haben wir eine Menge Spaß dabei! Lust mitzumachen? Sprich Frau Irmen an!

 

Das haben wir bereits umgesetzt:

  • In Goethes Gartnen einen Ginkgo-Baum gepflanzt.
  • Handy-Schrott für den Insektenschutz gesammelt.
  • Das Schulfest zur Less-Waste-Challange gemacht.
  • Beim Wettbewerb "Solare Zukunft" teilgenommen und gewonnen.
  • Wir haben vermeintlichen Sperr-/Müll zu funktionalen und schicken Möbelstücken umgebaut
  • Wir haben beim Schulfest Faitrade-Getränke an die Schule gebracht.
  • Die Stand-By-Zeiten aller PC's im Schulhaus sind reduziert.
  • Wir haben den Energiespar-Workshop "Stand-by-Projekt" für alle Siebtklässler im kommenden Sommer organisiert.
  • Wandsticker für energiesparendes Verhaltenwurden von uns entworfen.
  • Wir haben drei Achtklässler für eine Ausbildung zu Umweltmentoren gewonnen.
  • Wir haben Plakate mit Anleitungen und Schülerzahlen aller Klassen zum sparsamen Kopieren entworfen.
  • Alle Räume sind mit Erinnerungsstickern zu klimaschonendem Verhalten versehen.
  • Das Heizsystem mit Datenloggern auf seine Funktionalität überprüft und optimiert.
  • Alle Räume sind mit Thermometern ausgestattet, sodass die eine Überwachung der Temperaturen ermöglicht wird.
  • Wir haben mit CO2-Geräten in fast allen Klassen richtiges Lüften gelernt.
  • Wir haben die SMV von Fairtrade-Schokolade für die Nikolaus-Aktion überzeugt.
  • Die SMV verkauft zur Valentins-Aktion Fairtrade-Rosen. Vielen Dank an die Verantwortlichen!
  • Leere Stifte werden am Goethe nun gesammelt und recycelt.

 

Schwerpunkt: Karlsruhe klimaneutral

  

Damit der Klimawandel und seine verheerenden Folgen gebremst werden können, muss man nicht wie in der Steinzeit leben. Im Gegenteil, die Technologie ist neben Ökologie, Ökonomie und Sozialem die vierte Säule der Nachhaltigkeit, da sie auch helfen kann, Ressoucen zu schonen. Ein Problem entsteht vor allem bei ineffizienter Nutzung: Von sinnlos brennenden Lichtern, Visualizern und Pc's, von im Winter offenstehenden Flurfenstern, einsam laufenden Wasserhähnen und falschem Lüften und Heizen geht eine immense Energieverschwendung aus. Ein Beispiel: Wird ein Klassenraum nur auf ein Grad über der benötigten Raumtemperatur von maximal 21 Grad beheizt, entsteht dadurch Energieverschwendung von durchschnittlich 6 Prozent. 

Was hilft, ist messen, sehen, einsehen und verstehen - und das wir auch nocht belohnt. Seit Januar 2017 beteiligt sich das Goethe am Einsparprojekt der Stadt Karlsuhe - heute: Klimaneutrale Schule. Hierbei bekommt die Schule einen Teil des Geldes, das die Schulgemeinschaft durch Energiesparen für die Stadt einspart, zur freien Verfügung gestellt. Eingespart werden soll Energie nicht, indem wir frieren und im Dunkeln sitzen, sondern durch klügeren Umgang mit Energie: Es geht also darum, die Energieverschwendung in den Griff zu bekommen.

Dafür hat das Goethe-Gymnasium bereits im November 2016, also genau dann, als die Heizperiode so richtig losging, die Aktion "Goethe gegen dicke Luft und für ein besseres Klima" durchgeführt. Hierbei haben wir CO²-Ampeln von der Stadt ausgeliehen, die drei Wochen lang durch die Klassen wanderten und jeweils anzeigten wann und wie lange gelüftet werden sollte, damit gutes Klima und Arbeitsklima herrscht. Die Ampeln sind mittleriweise Grundausstattung jedes Klassenzimmers. Die Ergebnisse:

  • In dem meisten Räumen ist die Luft nach 20-40 Minuten verbraucht.
  • Das Öffnen EINES Fensters im Raum bringt wenig: Nur wer dort sitzt, hat frische Luft, friert aber irgendwann.
  • 2-5 Minuten Stoßlüften oder Querlüften (durch Öffnen der Klassenzimmertür) reichen aus, um einen Raum mit Sauerstoff zu fluten.
  • Dabei sollte die Heizung kurzzeitig ausgeschaltet werden, weil man sonst den Schulhof oder die Straße heizt.
  • Kipplüftung ist im Winter Schwachsinn!
  • Ein Lüften der Flure im Goethe ist nicht nötig (es zieht auch so schon).

Manchmal sind wir - Schüler/innen und Lehrer/innen - aber einfach nur vergesslich: Fenster bleiben offen, Geräte an, Heizungen hochgedreht usw., weil wir gerade in Eile, im Gespräch oder einfach nur in Gedanken sind. Dashalb haben wir uns ein Erinnerungskonzept für die Schulgemeinschaft überlegt, das uns über Wandsticker an den richtigen Stellen auf den Schalter, das Fenster, die Heizung etc. aufmerksam machen soll.

 

Schwerpunkt fairer Handel: Fairtrade-Rosen zu Valentienstag, nachhaltiger Einkauf beim Schulfest und zu Nikolaus ein paar Cent mehr, damit auch andere Kinder eine Chance bekommen.

Warum uns das wichtig ist? Beispiel Schokolade, kurz gefasst:

  • Kinder hier lieben Schokolade.
  • Schokolade besteht zu unterschiedlichen Anteilen aus Kakao, welcher hauptsächlich in Afrika produziert wird.
  • Die Kakaobauern verdienen mit dem Rohkakao zu wenig, um erwachsene Arbeiter zu bezahlen oder ihre Kinder für Geld zur Schule zu schicken.
  • Deshalb beschäftigen viele Bauern ihre Kinder auf den Plantagen, wo sie so zum Familienerwerb beitragen.
  • Wenn eine Familie die Kinder nicht mehr ernähren kann, werden Kinder an andere Bauernfamilien als Kindersklaven verkauft.
  • 8-jährige Kinder in afrikanischen Staaten wie der Elfenbeinküste verrichten körperlich schwere und gesundheitsschädigende Arbeit statt zur Schule zu gehen und müssen als Sklaven für Fremde arbeiten – ihre eigenen Familien sehen diese Kinder zum Teil nie wieder.
  • Die sechs größten kakaoverarbeitenden Konzerne wissen das. Sie machen Millardenumsätze pro Jahr und investieren Millionen in Werbekampagnen, um ihre Verkaufszahlen zu steigern.
  • Die Zielgruppe dieses erfogreichen Marketings sind Erwachsene und
  • Kinder hier.

Ein Hebel, diesen Teufelskreis außer Kraft zu setzen, ist der Kauf von fair gehandelter Schokolade, die den Bauern einen existenzsichernden Kilopreis für Ihren Kakao garantiert.