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HAMBURG-EXKURSION

hamburg tder Biologie & Geographie Leistungskurse. Vom 12.10. bis 15.10.2022 nahmen wir als Geographie und/oder Biologie Leistungskurs mit unseren Fachlehrerinnen Frau Feldmann und Frau Janson an einer Exkursion in die Hansestadt Hamburg Teil, bei der wir in den zahlreichen Aktivitäten nicht nur unser Fachwissen erweitert, sondern zudem auch unsere Gruppengemeinschaft gestärkt haben.

Am Tag der Anreise stellten wir nach Ankunft unser Gepäck im Hostel unter, um gleich zur ersten Aktivität, eine zweistündige Rundfahrt durch die Hafenbecken des Hamburger Hafens, zu kommen. Dort lernten wir viel über teilweise später besuchten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen der Stadt und der unterschiedlichen Architektur der verschiedenen Stadtviertel sowie über den Schiffsverkehr gerade im Hinblick auf die großen Containerschiffe. Nach diesen Anreizen machten wir uns gleich danach auf den Weg, um den alten Elbtunnel zu durchlaufen, der heutzutage in gleichem Maße als Verbindungstunnel für Fahrradfahrer und Fußgänger als auch als Sehenswürdigkeit für Touristen dient. Dabei ist ein Auf- & Abstieg mithilfe von Treppen oder einem Aufzug möglich, der früher die Autos befördert hat möglich. Natürlich konnten wir auch einem Besuch der Elbphilharmonie nicht widerstehen und bewunderten sowohl die Architektur des Gebäudes als auch den Ausblick über Hamburg.

Am nächsten Tag machten wir uns frisch gestärkt vom Frühstück im Hostel bereits um 8:30Uhr auf den Weg nach Cuxhaven, eine Stadt an der Nordküste, um im dortigen Wattenmeer eine Watt-wanderung zu machen. Dabei lernten erfuhren wir viel über einheimische Tiere und Pflanzen wie beispielsweise den Pierwurm, die Strandkrabbe, verschiedene Muschel- und Schneckenarten sowie über die Algenarten und deren Bedeutung für uns und unseren Planeten. Zudem konnte einer der Schüler mit Frau Janson eine frisch im Wattenmeer geöffnete Auster probieren, die wohl sehr lecker schmeckte. Als uns die Flut nach circa zwei Stunden zurück ans Land drängte, wurde uns die Bedeutung der Rettungsbaken bewusst, da uns trotzt der optimalen Lage für eine Wattwanderung die Flut dauerhaft auf den Fersen war.

Am Freitag besuchten wir um 10Uhr das Zoologische Museum Hamburg, in dem wir einen einstündigen Vortrag über Artenbedrohung und Artenschutz hörten. Darauf hin machten wir eine Stadtralley in der wir Touristen und Anwohner bezüglich der Gentrifizierung im Schanzenviertel befragten und Anzeichen für die starke Gentrifizierung festgehalten haben. Dabei bedeutet Gentrifizierung die sozioökonomische Strukturwandlung durch eine Aktivitäts-steigerung zugunsten der zahlungskräftigeren Bürger und Mieter sowie deren anschließenden Zuzug. Und auch an diesem Tag besuchten wir ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt Hamburg, die Hauptkirche St. Michaelis, ein Wiederaufbau von 1912, nachdem die Kirche seit ihrem Erstbau im 17ten Jahrhundert bereits zweimal abgebrannt ist. Von der im Kirchturm gelegenen Aussichtsplattform, hatte man einen fantastischen Ausblick über die verschiedenen Stadteile Hamburgs und konnte zuvor besuchte Orte aus der Luft bewundern. Nachdem wir alle unseren letzten Abend wieder für uns selbst genutzt haben, trafen wir uns um 21:20Uhr in der Hostel-Lobby und ließen den Abend in gemeinsamer Runde Ausklingen. Am letzten Tag in Hamburg besuchten wir noch vor der Abreise das „Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg“ welches auf dem Grundstück der früher dort verorteten Auswandererhallen entstanden ist. Es besteht aus originalgetreu rekonstruierten Gebäuden, die im 20ten Jahrhundert errichtet wurden, um die riesigen Massen an Auswanderern aus ganz Europa, die in der Stadt ankamen, zu beherbergen und auf die Weiterreise vorzubereiten. Dabei lernten wir mit einem Interaktiven Programm ob wir es zu den damaligen Bedingungen selbst über die Grenze geschafft hätten, indem wir Entscheidungen für unseren Charakter trafen.

Nach dem Museumsbesuch und zwei letzten Stunden zur freien Gestaltung neigte sich die Exkursion auch schon dem Ende zu, sodass wir nach erfahrungsreichen, produktiven und zu gleich spaßigen 4 Tagen in Hamburg, abends wieder in Karlsruhe ankamen und das verbleibende Wochenende genossen.

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