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AG BEGABTENFÖRDERUNG

ag begabte ki tKünstliche Intelligenz. Wenn im Internet individualisierte Werbeanzeigen erscheinen, wenn das Smartphone per Gesichtserkennung entsperrt wird, wenn via App von einer Sprache in eine andere Sprache gedolmetscht wird, wenn ein Navigationsgerät nach einer verpassten Abfahrt automatisch die nächstbeste Route berechnet, um nur einige Beispiele zu nennen, dann steckt „Künstliche Intelligenz“ (KI) dahinter.

Mit dieser „artificial intelligence“, wie sie im englischsprachigen Raum genannt wird, haben wir uns diese Woche beschäftigt – und hatten Dr. Rainer Hoffmann zu Besuch, der bei der EnBW, einem der größten Energieversorger Deutschlands, den Bereich „Künstliche Intelligenz“ leitet. Wir haben uns dabei zum Beispiel mit diesen Aspekten befasst: Was KI überhaupt ist. Seit wann es sie gibt und wie sie sich entwickelt hat. Wie sie funktioniert und wie eine KI programmiert und trainiert wird. Was maschinelles Lernen oder Deep Learning ist. Was eine „narrow artificial intelligence“ von einer „general artificial intelligence” und diese wiederum von einer „superintelligence“ unterscheidet. Wie es sich mit künstlichen neuronalen Netzen verhält. Wie KI mit Robotik zusammenhängt. Was das deutsche „Aleph Alpha“ vom amerikanischen „ChatGPT“ unterscheidet. Wie fehlerhaft KIs sind, welche Risiken sie mit sich bringen und wie KI-Entwicklungen ethisch beurteilt werden können. Unser Nachmittag war also ein Streifzug rund um dieses komplexe Thema und eine Mischung aus einem Vortrag, Praxisphasen und einer Fragerunde mit Diskussion. So haben wir im Vortrag beispielsweise erfahren, dass es bei ChatGPT allein über 100 Millionen US-Dollar gekostet hat, diese KI zu trainieren. Oder dass KIs auf Basis verschiedener Vorgaben inzwischen gute Bilder erstellen können (links ist zum Beispiel ein Bild zu sehen, das an diesem Nachmittag mit Blick auf unsere AG-Veranstaltung entworfen wurde). Im Rahmen der Praxisphasen haben wir dann selbst eine KI trainiert und anschließend getestet, wie präzise sie verschiedene Personen unserer AG oder auch verschiedene Bewegungen einzelner Personen unterscheiden kann. Das Ergebnis: Ziemlich präzise. Den Abschluss bildete schließlich eine Fragerunde mit Diskussion. Es ging hier beispielsweise um die folgenden Fragen: Ist eine „superintelligence“ möglich – und was wären die Konsequenzen? Wie gut kann eine KI andere KIs programmieren? Was genau unterscheidet „normale Algorithmen“ von einer KI? Wie gut ist Chat-GPT bereits? Sind menschliche Emotionen für eine KI schwer zu erlernen? Warum ist, wenn die Politik den Umgang mit KI regulieren will, der militärische Bereich meistens ausgenommen? Wie ist ein verantwortungsvoller Umgang der Menschheit mit KI möglich? Wie lassen sich Dilemma-Situationen rund um „Autonomes Fahren“ ethisch beurteilen und lassen sie sich gesellschaftlich überhaupt lösen? Kurzum: Es war ein wirklich spannender, tiefgehender und umfassender Einblick in dieses so aktuelle, „alltagsnahe“ und gleichzeitig so komplizierte Thema. Dafür an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an Dr. Rainer Hoffmann! Und wer abschließend noch mehr zu dieser AG erfahren möchte, hier geht’s zur 

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